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Firefighters extinguishing fire

Studie zu Feuerwehrkräften weist auf Absorption von Gefahrstoffen über die Haut hin

Fahrzeug-Abgasabsaugung in Feuerwachen 8 Dez. 2017 Gesundheitsrisiken

Sich der Einsatzkleidung direkt nach dem Löscheinsatz zu entledigen, kann deutlich eine Absorbierung von krebserregenden Stoffen über die Haut reduzieren, so eine Studie der kanadischen Universität Ottawa.

Die in der Fachzeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlichten Studienergebnisse wurden am 19. Oktober 2017 von der Studienleiterin Jennifer Keir auf der Fachmesse „Firehouse“ in Nashville (USA) präsentiert. Mrs. Keir und ihre Studienkollegen haben 14 Monate lang Urin, Haut, persönliche Schutzausrüstung sowie Unterkleidung von Feuerwehrkräften - sowohl vor als auch nach den Einsätzen - einer ausgiebigen Untersuchung unterzogen. Die Untersuchungsergebnisse verdeutlichten, dass die gemittelte Exposition der Feuerwehrkräfte gegenüber polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und anderen mutagenen Stoffen nach den Einsätzen um das 5,3 fache höher war als davor. Darüber hinaus ergab die Studie einen Zusammenhang zwischen den PAK-Konzentrationen im Stoffwechsel und denen, die auf der Haut der Feuerwehrkräfte gemessen wurden.

Ferner wies die Studie anhand von in den Fahrzeugkabinen entnommenen Luftproben nach, dass sich die Konzentration nach Einsätzen der Feuerwehrleute um das 13fache erhöht.

Ein Weg, die Exposition der Feuerwehrkräfte gegenüber diesen potenziell krebserregenden Stoffen zu reduzieren, ist Mrs. Keir zufolge eine Dekontamination der Haut direkt nach dem Löscheinsatz. Feuerwehrkräfte in Ottawa haben nun aus diesen Ergebnissen die Konsequenzen gezogen und ihre auf die Einsatzkleidung bezogene Dekontaminationsprozedur geändert. Vor der Rückkehr zur Feuerwache entledigen sie sich schon am Einsatzort der Einsatzkleidung (einschließlich Schutzausrüstung) und verstauen diese in Beuteln. Der zusätzliche Einsatz von Hautreinigungstüchern führte Mrs. Keir zufolge zu einem Rückgang der PAK-Konzentrationen um 54 %.

Plymovent wird diese Studien weiter im Auge behalten und sich weiterhin auf Lösungen konzentrieren, die eine Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen in der Feuerwache noch mehr reduzieren. Wir fordern hiermit unsere Kunden aus dem Feuerwehr- und Rettungsbereich dazu auf, uns ihre spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse mitzuteilen.

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